Kurzurlaub in Abu Dhabi

Unsere erste Reise in die Vereinigte Arabische Emirate

Wir haben uns nur ca. zwei Wochen vor Abflug dazu entschieden, dass es ein Mädelstrip werden soll. Wir wollten nicht allzu viel Geld ausgeben, nur fünf Nächte (sechs Tage) vor Ort sein, aber es sollte nicht Europa werden. 

Recht schnell war klar, dass wir in die Emirate (VAE) fliegen werden. Wir starteten also am 17.07.2018 mit dem Zug in Frankfurt am Main nach München Flughafen. In München war um 22:35 Uhr "Take-Off" - so aufregend :)! Der Luxus begann bereits auf den Plätzen der Airline Etihad Airways, welche wir immer wieder gerne nutzen werden. Nach nur knapp sechs Stunden Flugzeit waren wir pünktlich in den frühen Morgenstunden am internationalen Flughafen von Abu Dhabi (AUH). Innerhalb des Flughafens war die Hitze noch überhaupt nicht zu ahnen, aber als wir durch die Tür nach draußen zu unserem Transfer gingen, hatten wir das Gefühl gegen eine Wand zu laufen. Diese schwüle und feuchte Luft war unglaublich anstrengend. Im Nachhinein haben wir uns allerdings sehr schnell daran gewöhnt.

Unser Hotel Beach Rotana Abu Dhabi hat uns erneut den Atem gestohlen - diesmal nicht wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, sondern weil es wunderschön ist! Wir waren einfach nur überwältigt. Das ist auch schon der Grund, weshalb wir uns in den kommenden Tagen hauptsächlich innerhalb des Hotels aufhielten. Denn das Beach Rotana hatte alles, was wir für unseren Mädelsurlaub benötigten:

- Poollandschaft

- Hoteleigenen Strand (aber Achtung: es handelt sich um einen künstlichen Strand, der eher einem Kanal ähnelt)

- Top Servicekräfte

- Landesspezifische Speisen --> und die sind wirklich sehr sehr lecker // Halbpension

- ein großes Doppelzimmer, mit komfortablem Kingsize-Bett, sehr geräumigen Bad und einem Balkon (der Balkon ist im Juli jedoch nicht wichtig)

 

An zwei Tagen haben wir Ausflüge unternommen. 

 

Ausflug Nummer 1: Wüsten Safari

Da wir nicht wussten, was uns erwartetet, waren wir auch beide nicht so aufgeregt. Vorweg gesagt: eine Wüsten Safari lässt den Puls höher Schlagen und ruft alles Adrenalin in einem hervor. Unser Fahrer hat uns am Hotel abgeholt. Alleine die Fahrt bis in die Wüste war schon so lustig, dass wir bereits sehr zufrieden waren. In der Wüste angekommen, haben wir uns mit zahlreichen Jeeps getroffen und in einer Reihe aufgestellt. Dort haben die Fahrer etwas Luft aus den Reifen gelassen und schon ging es los. Die erste Düne kam völlig unerwartet. Entweder hält man die Luft an vor Schreck oder man muss einen Schrei rauslassen. Ab der dritten oder vierten Abfahrt wurden wir etwas entspannter und konnten nur noch Lachen. Es war wirklich ein riesen Spaß. Zum Abschluss der Tour kamen wir in ein traditionelles (nachgestelltes) Dorf, wo Kamelreiten, Sandboarding und ein BBQ angeboten wurde.

 

Ausflug Nummer 2: Standrundfahrt & Besuch der Moschee

Für unseren zweiten Tagesauflug wurden wir mit einem Minibus ebenfalls direkt im Hotel abgeholt. Zuerst besuchten wir die Sheikh-Zayed-Moschee, welche wirklich sehr beeindruckend ist. Um dort eingelassen zu werden, wird lange Kleidung und eine Kopfbedeckung erfordert. Außerdem mussten wir bereits am Eingang unsere Schuhe ausziehen. Die Geschichte zum Bau, Kosten und Nutzung der Moschee waren sehr interessant und außerdem sieht sie wunderschön aus.

Nach der Besichtigung haben wir eine Stadtrundfahrt mit dem Minibus in einer sehr kleinen Gruppe gemacht und bei den beliebtesten Sehenswürdigkeiten angehalten.

 

Leider vergingen die Tage viel zu schnell und unser Rückflug kam früher als erhofft. Wir flogen ab Abu Dhabi International Airport (AUH) wieder zurück nach München (MUC) und nahmen von dort erneut den Zug nach Frankfurt Hauptbahnhof. Der Zug-zum-Flug war natürlich Bestandteil unserer Pauschalreise. Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Mittelstreckenziel für 5 Nächte absolut lohnenswert ist. Innerhalb weniger Flugstunden hat man eine komplett andere Kultur um sich herum. Bei unserem nächsten Urlaub fliegen wir jedoch im April/Mai oder September :) Die Temperaturen waren teilweise knapp 50 Grad und das fordert unseren europäischen Organismus doch ziemlich heraus.

 

Larissa & Lisa, Juli 2018

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